Körpergewicht
Das eigene Körpergewicht
Beim Rennradfahren gibt es viele Faktoren, die die Leistung beeinflussen. Ein Faktor ist das Gewicht – und zwar sowohl das Gewicht des Fahrers als auch das Gewicht des Rades. Auf letzteres werde ich in einer der nächsten RAAM- Infos eingehen, wenn mein Rad komplett konfiguriert ist.
Heute geht’s um mein eignes Gewicht. Bei der Leistungsdiagnostik Anfang Dezember hatte ich einen Körperfettanteil von 12% und wog bei 1,78m Größe mit leichter Sportkleidung, ohne Schuhe, 73,9kg (3 Monate vorher waren es 77 kg). Es ist nicht ganz leicht, das ‚optimale‘ Körpergewicht zu bestimmen, denn in einem Wettkampf müssen niedriges Körpergewicht und Kraft-/Ausdauer in einer Balance stehen. Das kenne ich vom Marathonlaufen, wo man für sich selbst den schmalen Grenzbereich herausfinden bzw. selbst fühlen muss. Mein Marathon-Idealgewicht betrug 69,5 kg. Daraus, aber auch aus dem Körpergefühl auf dem Fahrrad und der Tatsache, dass das RAAM ein Ultra-Rennen ist, habe ich – auch in Abstimmung mit den Trainern - für mich ein Idealgewicht von 70,0 - 71,0 kg abgeleitet. Das zu erreichen ist bei dem hohen Kalorienverbrauch im Training nicht besonders schwierig; aber es erfordert die unbedingte Disziplin (nahezu) ganz auf Alkohol und Süßigkeiten zu verzichten und sich ansonsten sehr bewusst mit ‚Sportler-Nahrung‘ zu ernähren. Aktuell habe ich die Zielmarke von < 71,0 kg erreicht und gehe davon aus, dass die nächste Analyse des Körperfettanteils in Richtung 10% geht. Bis zum RAAM sind es noch 4 ½ Monate, genügend Zeit also, mich selbst an das reduzierte Gewicht zu gewöhnen und ein gutes Körpergefühl zu entwickeln.